Monday, 11 August 2025

Merkaz Ṭab-o Našr

from a German blog coPilot made this Englsih one

Iranian Qur'an Orthography: Editorial Principles and Variants

The Iranian مرکز طبع و نشر قرآن کریم has introduced a new rasm standard aimed at improving readability and consistency like reducing missing, redundant or un­expected let­ters and standardiz­ing expressions that vary within the qurʾān: Not as many expressions that bounce between spellings. 😊

also weniger feh­len­de, über­flüssige oder un­ge­wöhn­liche Buch­sta­ben, sowie weniger Aus­drü­cke, die mal so, mal an­de­res ge­schrieben wer­den. Am liebsten stützen sie sich da­bei auf an­er­kann­te Aus­gaben (auch von Warš und Qā­lūn) oder eine rasm-Auto­ri­tät. Not­falls ver­ein­fachen sie aber auch ohne gute Stütze. Sie geben an, dass sie 17 Worte an 36 Stellen „ein­fach“ schreiben ohne Vor­bild.

1. Editorial Philosophy

  • Focus on clarity and uniformity
  • Preference for recognized editions (e.g., Warsh, Qalun) or rasm authorities (e.g., Ibn Najah, ad-Dani)
  • Willingness to simplify even without precedent

2. 17 Words Changed at 36 Locations

These changes are made for ease of reading and are not based on traditional models:

Iranian Form Traditional Form Verse Rationale
اِنّ ماإِنَّمَا6:41, 16:95Improved parsing
فيمافِى مَا2:240, 5:58Parallel consistency
مِمّامِن مَّا30:28, 63:10Same as above
اَبناۤءُأَبْنَاؤُا5:18Avoid silent alif-hamza
اَنباۤءُأَنْبَاؤُا26:6Same as above
يُنَبَّاُيُنَبَّؤُا75:13Simplified passive
تَرانيتَرَىٰنِى7:143Avoid yāʾ for alif
اَرانيۤاَرَىٰنِىۤ12:36Same as above
اؚجتَباهُٱجۡتَبَىٰهُ16:121, 22:78Hamza-alif simplification
ءاتانِيءَاَتَىٰنِى19:30Matches Solṭānī, Hirīsī
خَطايٰكمخَطَٰيَٰكُمۡ2:58, 20:73Replacement alif avoidance
لَساحِرٌلَسَٰحِرٌ7:109, 26:34Simplified form
قُرءانًاقُرۡءَٰنًا12:2Hamza-alif simplification
نادانانَادَىٰنَا37:75Simplified verb form
اِحسانًاإِحۡسَٰنًا46:15Replacement alif avoidance
جِمالَتٌجِمَٰلَتٌۭ77:33Simplified plural
كِذّابًاكِذَّٰنًۭا78:35Simplified exaggeration

3. Additional Plene Spellings Found

These were discovered in a 10% sample and are found in Persian/Ottoman Mushafs but not in cited authorities:

  • بِخَازِنِينَ (15:22)
  • بَارِزُونَ (40:16)
  • كَاظِمِينَ (40:18)
  • ظَاهِرِينَ (40:29)

4. Phonetic Simplification

  • Hamza markers on initial alifs are omitted
  • No sukūn signs
  • Assimilation not marked (e.g. mir rabbihi in 2:5)
  • Small vowel signs replace red pause markers

5. Tanwīn and Vowel Logic

  • Mini-nūn + kasra used for tanwīn-i (e.g. 23:38)
  • Vowel letters represent full vowels, not length
  • Fatḥa before alif, kasra before yāʾ, ḍamma before wāw = vowel letter is silent

6. Modern Iranian Editions

  • Over 100 orthographic variants across media
  • Includes Solṭānī, Hirīsī, Nairizī, Arsanjānī, and Uthman Taha adaptations
  • Fatḥas over “Allah” are straight
Ferner hat das مكز طبع و نشر einen neuen rasm fest­gelegt. Es geht Ṭab-o Našr um Les­barkeit und Einheit­lich­keit, also weniger feh­len­de, über­flüssige oder un­ge­wöhn­liche Buch­sta­ben, sowie weniger Aus­drü­cke, die mal so, mal an­de­res ge­schrieben wer­den. Am liebsten stützen sie sich da­bei auf an­er­kann­te Aus­gaben (auch von Warš und Qā­lūn) oder eine rasm-Auto­ri­tät. Not­falls ver­ein­fachen sie aber auch ohne gute Stütze. Sie geben an, dass sie 17 Worte an 36 Stellen „ein­fach“ schreiben ohne Vor­bild. Die 17 Wörter sind recht unter­schied­lich: leichtere Ver­ständ­lich­keit (6:41,16:95) اِنّ ما statt إِنَّمَا , das Gegenteil (2:240,5:58): فيما statt فِى مَا – wegen Parallel­stellen; aus dem gleichen Grund (30:28, 63:10): مِمّا statt مِن مَّا ; Vermeidung eines stummen Alifs اَبناۤءُ statt أَبۡنَٰٓؤُا۟۟ (5:18), اَنباۤءُ statt أَنۢبَٰٓؤُا۟ (26:6), يُنَبَّاُ statt يُنَبَّؤُا (75:13), Ver­meidung eines yāʾ für Alif تَراني statt تَرَىٰنِى (7:143), اَرانيۤ statt اَرَىٰنِىۤ (12:36), اؚجتَباهُ statt ٱجۡتَبَىٰهُ (16:121, 22:78); statt ءَاَتَىٰنِى (19:30) ءاتانِي – entspricht Solṭānī/Hirīsī/17Zeilen,476Seiten,1366/1947, Nairizī und Arsan­ǧā­nī, nicht aber Faḍāʾilī; اَرانيۤ statt اَرَىٰنِىۤ (12:36); Ver­meidung nor­ma­ler Er­satz­alifs خَطايٰكم statt خَطَٰيَٰكُمۡ (2:58, 20:73), لَساحِرٌ statt لَسَٰحِرٌ (7:109, 26:34), قُرءانًا statt قُرۡءَٰنًا (12:2), نادانا statt نَادَىٰنَا (37:75), اِحسانًا statt إِحۡسَٰنًا (46:15), جِمالَتٌ statt جِمَٰلَتٌۭ (77:33). كِذّابًا statt كِذَّٰنًۭا (78:35). Von den 17 Wör­tern folgen acht nOsm. Bei einer Stich­probe von 10% des Koran­textes habe ich vier weitere Plene-Schrei­bun­gen 15:22 biḫāzinīna, 40:16 bārizūna, 40:18 kāẓimīna, 40:29 ẓāhirīna ent­deckt, die zwar in al­ten per­sischen oder os­ma­ni­schen maṣāhif vor­kom­men, aber nicht in den vom Zen­trum ge­nann­ten Aus­gaben oder Auto­ri­tä­ten (al-Ārkātī, ad-Dānī, Ibn Naǧāḥ). Mit anderen Worten: Man schreibt wie man will. Ich vermute, dass „Fehler“, Archa­is­men bei Ara­ber den „hei­li­gen Cha­rak­ter“ der Schrift verstärken. Da Ara­bisch für Perser aber ohnehin „die hei­lige Spra­che“ ist, brauchen sie die Fehler nicht, um das als un­pro­fan = außer­all­täglich zu em­pfin­den. In den ersten zwanzig Versen von al-Baqara schreiben sie gegen Q24 al-kitābu (2:2), razaqnā­hum (3), tujā­diʿūn (9), aḍ-ḍalālaha (16), ẓulu­mā­tin (17), ẓulumātun, ʾaṣābiʿa­hum (19) und bil-kāfirīna (20) wie Q52, ʾabṣārihim, ġišā­watub (7), ṭuġyāni­him (15), tiǧāra­tu­hum (16), aṣ-ṣwāʿiqi (19), ʾabṣāra­hum und wa-abṣāri­him (20) wie iPak und Lib in Solṭānī und Osm außer­dem šayā­ṭīni­him (2:14) mit alif. Zweitens lassen sie meist alles weg, was bei der Schreibung des Persi­schen weg­gelassen wird, also Hamza­zeichen auf oder unter Anfangs­alif (fatḥa, ḍamma, kasra schließen Hamza ein), Ḥasan ibn ʿAbdalkarīm Hirīsī al-Arwānaqī bei der Schreibung von /ʾā/ jedoch folgt nIran Q24: isolier­tes hamza+alif nicht alif+Lang-fatḥa – fatḥa vor alif, kasra vor yāʾ, ḍamma vor wau (Lang­vo­kal­buch­staben bezeichnen nicht wie im Ara­bi­schen die Längung des Vokals, sondern den Lang­vokal selbst); steht doch ein Kurz­vokal­zeichen vor dem Vokal­buch­staben, gilt dieses: der Vokal­buch­stabe ist stumm; ferner fehlen sukūn-Zeichen (steht kein Vokal­zeichen, ist der Kon­sonant vo­kal­los), sowie Hin­weise auf As­simi­lation, die über das im Standard­arabi­schen hinaus­gehen, Türken, Perser sind die ein­zigen, die Assi­milation – im Wort und über Wort­grenzen – nicht notieren. (etwa von vo­kal­losem nūn an rāʾ: mir rabbihi in 2:5 Andererseits steht in 75:27 das Nicht-Assimi­lieren!-Zeichen: راقٍ مَنۜ ). oder im Wort 77:20 /naḫ­luqkum/ statt /naḫ­lukkum/), auch die unter­schied­lichen tanwīn-For­men – nIran folgt darin Solṭānī und Osm gegen IPak, Mag und Q24. Es wird ein kleines-nūn + kasra ge­setzt, wenn das nūn des voraus­gehenden tanwīn mit i gelesen wird (z.B. 23:38). Aus den einst roten Vokal­zeichen auf alif waṣl, das nach obliga­ter Pause mit Hamza und Anlaut zu sprechen ist, wird in diesen Aus­gaben Klein-fatḥa (z.B. 2:15), Klein-ḍamma (38:42) oder Klein-kasra (58:16,19). Wie auch in den in­do­ne­si­schen Adap­ta­tionen von UT1 sind in den moder­nen ira­ni­schen Aus­gaben – sowohl jene im Duktus ʿUṯmān Ṭāhās wie die im Stile Naizī­rīs – die Fatḥas über allāh gerade. Daneben findet man zig Aus­gaben von ʿUṯ­mān Ta­ha zu unter­schied­lichen Graden nach Soltani oder nach nIran um­ge­arbeitet. Zählt man die Schrei­bungen im Fern­sehn, auf dem Smart­phone und dem Web (etwa makarem.ir/quran) mit, kommt man auf über hundert ver­schie­dene Ortho­gra­phien.

Merkaz Ṭab-o Našr

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